Wie bestimme ich die Qualität eines Alarmierungssystems?

Ein F1-Fahrer wie Max Verstappen kommt nicht auf die Pole-Position, mit einem schlechten Auto. Diese Weisheiten gelten auch für die Qualität eines Alarmierungssystems. Ohne Benutzerfreundlichkeit, ohne Zuverlässigkeit, ohne Zusatzfunktionalitäten gibt es keine effektive Alarmierung und keine zielgerichtete Kommunikation und somit entstehen größere (Folge-)Schäden.

Wie kann man die Qualität eines Alarmierungs-Systems beurteilen? Und wie trennt man die Spreu vom Weizen? Im Rest dieses Blogs geben wir Ihnen einige Tipps, mit denen Sie eine fundierte Auswahl treffen können.

Gibt es Gütezeichen für Alarmierungssysteme?

Seit 2020 ist es möglich, eine Smartphone-Lösung als stiller Alarm-Evakuierungssystem zu verwenden. Dazu muss ein Anbieter das Zertifikat für das Wireless Silent Alarm System erwerben. Auch aufgrund dieses Zertifikats können Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen das Smartphone für Evakuierungsalarme verwenden. Um dieses Zertifikat zu erhalten, bewertet Kiwa das System ausführlich. Untersucht werden beispielsweise die Sicherheit der App, die Übertragungswege, das Backup, die Rechenzentren, den Server und die Verbindungen sowie das Monitoring. MultiBel ist das erste System in Europa, das über das WSAS-Zertifikat verfügt.

Was sagt ein ISO 27001-Zertifikat aus?

Durch die Wahl einer nach ISO 27001 zertifizierten Organisation reduzieren Sie die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsrisiken und zukünftigen Vorfällen heimgesucht zu werden. ISO 27001 ist ein weltweit bekannter Standard. Der Zweck dieses Standards besteht darin, die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität von Informationen zu gewährleisten. Informationssicherheit ist ein zentrales Thema innerhalb des Alarmierungssystems, beispielsweise der Schutz vor Hackern und der Schutz von Firmen- und/oder Personendaten. Mit einer ISO 27001-Zertifizierung zeigen Unternehmen, dass sie alle Anforderungen an die Informationssicherheit erfüllen. Die ISO27001-Zertifizierung ist jedoch der Standard, nicht die Ausnahme.

Benutzerfreundlichkeit ist der Schlüssel

Wenn Sie eine Alarmierungssoftware oder ein Alarmierungssystem nutzen möchten, ist es wichtig, dass es so einfach wie möglich funktioniert. Sowohl das Starten eines Alarms als auch das Empfangen einer Alarmierung sollte so intuitiv wie möglich sein. Zudem soll im Alarmfall möglichst wenig Zeit verloren gehen. Die Absicht eines jeden Alarmierungssystems, sollte es sein, bei Katastrophen wichtige Zeit zu sparen.

Benutzerfreundlichkeit ist ein Witz.

Ein Witz, den man erklären muss, ist keiner mehr.

Das Versprechen einer hervorragenden Benutzerfreundlichkeit ist häufig nur eine Floskel. Jedes erklärungsbedürftige System, ist ein benutzerunfreundliches System.

Die Benutzerfreundlichkeit ist über das Betrachten einer Website schwer zu beurteilen. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, eine Vorführung und/oder eine Demo eines Systems anzufordern. Auf diese Weise erhalten Sie eine bessere Vorstellung davon, wie das System funktioniert.

Gibt es ein SLA – garantierte Verfügbarkeit?

Die Qualität der Dienstleistung ist im Service Level Agreement (SLA) beschrieben. Ein wichtiger Teil davon ist die Verfügbarkeit. Die Verfügbarkeit wird in Prozent angegeben. Zu wie viel % der Zeit ist das System in der Lage, Aufgaben auszuführen, für die es vorgesehen ist. Es empfiehlt sich daher, das SLA anzufordern. MultiBel arbeitet mit einer Verfügbarkeit von 99,95 %. Redundanz ist auch ein wichtiger Teil in der Funktionsweise. Je mehr Kanäle es gibt, desto größer ist die Chance, die richtigen Leute zu erreichen. Wie werden Sie Personen in einer Alarmierungs-App benachrichtigen, wenn ein Internetausfall auftritt? Deshalb ist es wichtig, sich in absoluten Notfällen im Voraus über eine mögliche Absicherung Gedanken zu machen. Eine Möglichkeit der Absicherung kann die Telefonie sein. Die Telefonie ist neben der App-Alarmierung, E-Mail-Alarmierung, SMS-Alarmierung und sämtlichen Schnittstellen-Möglichkeiten nur eine der Komponenten des MultiBel-Systems.

Was halten aktuelle Benutzer von dem System?

Möchten Sie wissen, was andere Benutzer von dem System halten? Dann ist es ratsam, Referenzen zu überprüfen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Bewertungen eines Alarmierungssystems aufzuzeigen.

Wir listen 3 mögliche Wege für Sie auf:

Google: Nutzer können Bewertungen in Google hinterlassen. Durch diese Bewertungen anhand von Sternen sehen Sie auf einen Blick, wie das System bewertet ist.
Website-Referenzen: Die MultiBel-Website hat auch ein Menü mit Referenzen. Wer verwendet MultiBel und wie wird MultiBel in diesen Organisationen eingesetzt?
Kontakt mit dem Lieferanten: Nicht alle Kunden möchten als Referenz im Internet erscheinen, und einige Anforderungen sind so spezifisch, dass sie über die oben genannten Kanäle nicht leicht zu finden sind. Deshalb ist es sinnvoll, beim Lieferanten nachzufragen, ob es einen Referenzkunden gibt, der kontaktiert werden kann.

Kann ich das System für andere Anwendungen verwenden?

Viele Kunden möchten das Alarmierungssystem beispielsweise mit der Brandmeldezentrale verknüpfen. Es ist auch wichtig, die Möglichkeiten kritisch zu betrachten. Um eine Verbindung mit einer Brandmeldezentrale herzustellen, wird häufig ein IP-Melder installiert. Darauf sollten Sie achten:

Wie wird eine Verbindung hergestellt? Über die SIA oder die ESPA 4.4.4. Protokoll
Ist das Relais (IP-Alarmsender) mit Notstrom ausgestattet?
Was ist, wenn keine Ethernet-Verbindung besteht? Wie wird in solchen Fällen mit der Plattform des Alarmierungssystems kommuniziert?
Wird der IP-Melder rund um die Uhr überwacht? Werden bei Störungen Benachrichtigungen aussendet?
Wenn Sie einen zertifizierten stillen Alarm implementieren möchten, prüfen Sie, ob Ihr Installateur CCV-zertifiziert ist.

Auch IP-Melder können zertifiziert sein. Ist der Reporter EN 54-21 zertifiziert? Dann können Sie sicher sein, dass es dem europäischen Standard entspricht. Ein weiterer sehr gehegter Kundenwunsch ist es, Hardware durch Apps auf dem Smartphone zu ersetzen. Sie können MultiBel daher beispielsweise als Funkgerät oder zum Schutz von Alleinarbeitern verwenden.