Schnelleres Handeln in Notfällen: Wie Moba die Sicherheit verbessert hat

Moba

Bei Moba, weltweit bekannt als Hersteller von Eiersortiermaschinen, arbeiten am Standort Barneveld rund 650 Mitarbeitende. In einer so dynamischen und technischen Arbeitsumgebung ist Sicherheit keine Nebensache, sondern eine absolute Priorität. Stefano den Dulk, Teamleiter für elektrische Installationen bei Moba, berichtet, wie sie die Sicherheit organisiert haben.

Von WhatsApp zu einem professionellen System

„Früher haben wir WhatsApp genutzt, um unsere Betriebsersthelfer (BHV) zu alarmieren“, erzählt Stefano. „Aber das hat einfach nicht zuverlässig funktioniert. Viele Mitarbeitende haben ihr Handy stummgeschaltet, wodurch Meldungen zu spät oder gar nicht gesehen wurden. In Notfällen zählt jede Sekunde, daher war das keine praktikable Lösung.“

Deshalb entschied sich Moba für den Einsatz von MultiBel, einer Sicherheitsplattform, die speziell dafür entwickelt wurde, in Notfällen schnell und eindeutig zu alarmieren.

Im Zuge der neuen Lösung wurde auch das barrierefreie (MIVA-)Toilette in die Alarmierung integriert. Das war wichtig, denn ihre größte Sorge war: Was, wenn dort jemand stürzt? In diesem Fall zieht die betroffene Person zwar am Notrufseil, aber wenn niemand das Signal hört, passiert nichts. Die Anbindung des Behinderten-WCs war daher ein zusätzlicher Auslöser für die Installation der Alarmknöpfe. Inzwischen gibt es 21 Knöpfe im Hauptgebäude und etwa 14 weitere an den anderen Standorten.

Sie haben auf den Notknopf gedrückt, und innerhalb von 20 Sekunden waren viele Ersthelfer vor Ort.

Moba Nottfallknopf

Ein lebensrettender Vorfall

Stefano berichtet von einem Ereignis, das die Vorteile verdeutlicht: „Ein Kollege wurde plötzlich unwohl und verlor das Gefühl in seinen Beinen. Sie haben den Notknopf gedrückt, und innerhalb von 20 Sekunden waren zahlreiche Ersthelfer vor Ort. Er wurde sofort versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Inzwischen geht es ihm wieder gut. Zum Vergleich: Früher mit WhatsApp konnte es passieren, dass es bis zu drei Minuten dauerte, bis überhaupt jemand die Nachricht gelesen hat.“

Das Beispiel zeigt, wie wichtig schnelle Kommunikation in Notfällen ist.

Regelmäßiges Üben, Auswerten und Verbessern

Sicherheit ist bei Moba ein fortlaufender Prozess. Die technische Abteilung unter der Leitung von Stefano besteht aus mechanischen und elektrischen Spezialisten. Regelmäßig finden Ersthelfer-Schulungen statt, um die Einsatzbereitschaft hochzuhalten. Reanimationstrainings werden einmal jährlich in Zusammenarbeit mit einem Betriebsarzt durchgeführt. Auch Vorfälle werden sorgfältig ausgewertet, um daraus zu lernen und Prozesse zu verbessern.

Funkgeräte bleiben wichtig

Trotz der Vorteile von MultiBel als Cloud-Lösung setzt Moba weiterhin auf Funkgeräte. „Durch den Lärm in der Produktion ist es manchmal schwierig, Alarme auf dem Smartphone deutlich zu hören“, erklärt Stefano. „Funkgeräte sorgen dann für zusätzliche Klarheit in der Kommunikation.“

Sicherheit als gemeinsame Verantwortung

Der Erfolg von MultiBel bei Moba ist kein Zufall. Er ist das Ergebnis einer Unternehmenskultur, in der Sicherheit ernst genommen wird und Technologie gezielt genutzt wird, um diese Kultur zu stärken.

Im Grunde kann man einen MultiBel-Alarm nicht einfach ablehnen, und wenn doch, folgt ein Gespräch darüber. Wir nehmen das sehr ernst. Gleichzeitig merken wir aber auch, dass die Mitarbeitenden gern mitziehen, wenn sie sehen, dass das Unternehmen Sicherheit ernst nimmt. Wir sind stolz auf dieses Engagement und danken allen für ihren Einsatz.

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    Marcel Sandmann,
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